Für meine persönliche Glaubenspraxis ist ein Jesus-Bild sehr wichtig.
Früher hatte ich das Jesusbild der Schwester Faustina und nachher habe ich ein besseres auf Shutterstock gefunden und daraus auch nach drei Anläufen einen postkartengroßen Flyer gemacht.
Auf der Vorderseite ist Jesus zu sehen, der seine Grundbotschaft von dem dich bedingungslos liebenden Abba-Gott enthält. Jetzt umgeschrieben auf: „Ich liebe dich, so wie du bist!“
Auf der Rückseite ist das Bild des Verlorenen Sohnes von Rembrandt zu sehen mit den Worten: „Komm heim. Ich bin für dich da!“
In meiner Gebetspraxis schaue ich immer wieder auf das Jesusbild und
dann kommen innerlich die Worte: „Christian, ich liebe dich, so wie du
bist!“
Und das tut natürlich gut…
Es kann Einbildung sein oder einfach ein innerer Jesus, der so liebevoll, wohlwollend wie ein guter Freund zu mir spricht…
Ich brauch das und mir tut das gut…
Ab und zu entwickelt sich auch ein innerer Dialog…
Das ist eine Form von Gebet für mich, im Bett (beten kommt von betten), warm, geborgen und im Dialog mit dem inneren Jesus…
Letztendlich ist für mich der christliche Glaube das Annehmen der Liebe Gottes. Und das braucht seine Zeit, weil wir das absolut nicht gewohnt sind und unser innerer Kritiker da ganz andere Worte hat 🙂