Ökologische Nachhaltigkeit

Ein sehr persönlicher Zugang:

Als CDU-sozialisiertes Stadtkind habe ich diesen Wert nicht gerade mit der Muttermilch aufgenommen. Bis auf die jährlichen Zeltlager der katholischen Jugend mit dem Spiel gegen die Dorfdeppen, das wir meistens verloren haben, gab es kaum Bezug zur Natur. Meine Gartenoma hat mich in den Wald spazieren genommen und in jungen Jahren soll ich den Wald gefegt haben. Sie mochte ihren Garten und hat mir immer wieder die Blumennamen geschildert, die einfach nicht lernen wollte.

Durch meine Aktivität in der Gemeinwohl-Ökonomie bin ich etwas „bewusster“ geworden und habe über meine GWÖ-Berichte ökologisch die Hosen runtergelassen. Vieles passt schon in dem Bereich: Ich bin seit Dez. 2017 Vegetarier, habe kein Auto, dafür zweieinhalb Fahrräder und die Wiener-Jahreskarte, meine Energie kommt von Ökostrom und Ökogas und der letzte wirklich lange Flug liegt ca. zehn Jahre zurück (nach Indien). Sündigen tue ich noch bei den Flügen nach Deutschland, da ist die Bequemlichkeit höher als das ökologische Gewissen, auch wenn ich diese mehr als 3fach kompensiere. Einen persönlichen Bezug zur Natur habe ich immer noch kaum. Ich bin passionierter Stubenhocker und gehe ungern raus…

Der Klimawandel ist eines der größten politischen Herausforderungen unserer Zeit und sowohl die Bequemlichkeit des Einzelnen als auch Geiz/Sparsamkeit aller verhindern wirklich radikale Schritte in Richtung Schutz der Schöpfung. Leider.

Mehr Sachliches ist beim Thema „Umwelt und Ökologie“ zu finden.