Mutter Natur spricht (doppelt gemoppelt, aber immer wieder eindrücklich)
Umweltprobleme zurzeit:
- Atmosphäre: menschengemachte Klimawandel, vgl. Artikel in der Zeit oder wie sieht die Welt 2100 aus? vgl. Schmelze der Arktis (ZDF Journal)
- Böden: Abholzung, Bodenerosion, Landversiegelung
- Müll/Verschmutzung der Meere, sog. Entwicklungsstaaten mit Müll(exporten)
- Tiere: Artensterben
Die Hauptverursacher des Klimawandels sind:
- Agrarsektor, z.B. Lachgas 40% der Treibhausgase im Agrarsektor
- Schiffahrt (soviel wie 750 Mio Autos)
- Schmelzen der Permafrostböden
- (Massen)-Tierhaltung, z.B. Methangas in Rinderzucht
- Verbrennung von Gas, Kohle, Öl (Automobile, Energiegewinnung, Flugverkehr, z.B. Kondensstreifen)
- Zementindustrie (6-9% der CO2 Ausstosses 1925-2000)
Hier ein paar Ideen zum Thema Umwelt und Ökologie
- staatliche Vorgaben/Kontrollen statt freiwilliger Maßnahmen der Wirtschaft
- staatliche Förderungen von umweltfreundlichen Produkten, z.B. erneuerbarer Energie, Wasserstoff-Antriebe, Energiespeicher
- Umweltschäden gehören in die betriebliche Kostenrechnung hinein, z.B. durch CO2 Steuer, Abfall-Steuer
- Förderung von Bio-Landwirtschaft und Diversität, Permakultur, Verbot von Pestiziden und gentechnisch manipuliertem Saatgut
- Hohe Steuern auf Benzin/Flugbenzin, CO2 Steuer, z.B. pro Kurzstreckenflug 100 Euro fix und Langstrecke 500 Euro oder pro Kreuzfahrt 1.000 Euro (fixe Summe, statt flexibler Steuer), vgl. Recycling und CO2 Steuer in Schweden
- Förderung von Wassserstoff-Antrieb sowie Elektromotoren oder noch besser Salzwasser-Antrieb (wenn das wahr ist)
- Förderung von Erneuerbare Energien und regionale Energiekreisläufe und Selbstproduktion – bis 2040 100% regenerative Energien in der EU, keine Subventionen von Kohlekraftwerken
- Förderung von Konsumverzicht und 2nd Hand
- Förderung von Upcircling, Wiederverwertung von Müll, z.B. wie aus Plastikmüll Diesel/Rohöl werden kann (Spiegel/ DNN)
- Schutz der Artenvielfalt
- Schutz des Regenwalder (ggf. Aufkauf und Naturschutzgebiete), Verbot von Palmöl oder Produkten, die dort angebaut werden
- Föderung von autarken Kreisläufen, vgl. Insel-Vorbilder z.B. Energieautarkie Isle of Eigg oder Wasser-Kreislaufwirtschaft
- „ethische“ Tierhaltung, vgl ein Statement von einem ehemaligen jungen Tierarzt oder mal ein Blick in die Massen-Tierhaltung
- globale Aufforstung und Verhinderung der Abholzung durch Verbot von Produkten, die nach der Abholzung von Regenwäldern angebaut werden, z.B. Palmfett, Soya für Nutztiernahrung, Biodiesel
Freiwillige Geschichten scheinen nur begrenzt zu helfen, deshalb sollte der Gesetzgeber die Wirtschaftsordnung ökologische ordnen. Ein Weg kann die GWÖ sein oder erhöhte Steuern auf bedenkliche Produkte/Angebote und ansonsten Verbote von umweltschädlichen Verhalten. Nicht als Spaßbremse, sondern Motivation für alternative Produkte. Z.B. gibt es schon längst Verpackungen ohne Plastik, nur ist die Industrie zu schwerfällig bzw. nicht bereit, diese einzusetzen. Viele BWLer rechnen einfach nur mit den Kosten und nicht mit dem ökologischen Gewissen.