The work nach Byron Katie

The Work ist eine Methode, die hilft einzelne Glaubenssätze zu verwandeln. Sie ist einfach anwendbar und die Befreiung ist unmittelbar spürbar.
The Work kann einzeln angewandt werden oder in Paare benutzt werden. Wichtig ist, dass der Begleiter möglichst nicht inhaltlich eingreift, sondern sich an dieses Schema hält und in einer neugierigen-distanzierten Forscher-/Beobachter-Haltung nachfrägt.

Ablauf – Kurzfassung

  1. Ist es wahr?
  2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
  3. Wie reagierst du, wenn du diesen Gedanken glaust
  4. Was wärest du ohne den Gedanken?
  5. Kehre den Gedanken um
  6. Bilde einen neuen positiven Glaubenssatz der auch passt

Ablauf – Langfassung

1.      Ist es wahr?

  • Ja oder nein. Bei „nein“ gehe zu Frage drei

2.      Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?

  • Ja oder nein. Ist egal, bei beiden geht es mit Frage drei weiter.

3.      Wie reagierst du, was passiert innerlich, wenn du diesen Gedanken glaubst?

  1. Welche Bilder aus der Vergangenheit/ Zukunft siehst?
  2. Welche Gedanken folgen dem Glaubenssatz
  3. Welche Gefühle oder Körperempfindungen nimmst du wahr?
  4. Welche Reaktionen hast du auf diesen Gedanken? Was sind deine Handlungen nach diesem Gedanken?
  5. Wie behandelst du dich selbst und dein Gegenüber, wenn du diesen Gedanken glaubst?
  6. Bringt dieser Gedanke Frieden oder Stress in deinem Leben
  7. Was sind die guten Gründe, an diesem Glaubenssatz weiter festzuhalten?
  8. Was könnten gute Gründe sein, dieses Denkmuster loszulassen?

4.      Was wärest du ohne den Gedanken?

  1. Welche Gefühle/ Körperempfindungen wären dann da?
  2. Welche Handlungsimpulse wären da, was wäre anders?
  3. Wie würdest du dich selbst und dein Gegenüber behandeln?
  4. Wer bist du ohne dieses Denkmuster?

5.      Kehre den Gedanken um, z.B. „Er hat mich verletzt!“

  1. Zu mir selbst, z.B. „Ich habe mich verletzt!“
  2. Zum Anderen, z.B. „Ich habe ihn verletzt!“
  3. Ins Gegenteil, z.B. „Er hat mich nicht verletzt!“/ „Er hat mir geholfen!“
  • Versuche für jede Umkehrung 1-3 Beispiele zu finden und prüfe innerlich nach, ob diese Umkehrungen auch wahr sein können

6.      Finde einen neuen Glaubenssatz, der für dich passender ist

  • Aus den Umkehrungen finde einen neuen Glaubenssatz, der für dich stimmiger ist oder für die nahe Zukunft hilfreich ist. Ist der wahr??
  • Ggf. kann dieser Schritt auch ausgelassen werden – ist nur eine weitere Alternativen am Ende

 

Varianten/ Sonstiges

  • Der letzte Teil kann auch weggelassen werden.
  • Als GFKler können wir bei drei und vier intensiver auf die Gefühle und Bedürfnisse eingehen, die bei dem Glaubenssatz entstehen.


Weitere Arbeitsblätter:

Hilfreich ist die Unterscheidung, in welchem Verantwortungsbereich etwas gehört:

  • In meinen Verantwortungsbereich
  • Im Verantwortungsbereich von meinem Gegenüber
  • Jenseits davon, in Gottes Verantwortungsbereich/ Schicksal/ Universum, d.h. ich kann es nicht direkt beeinflussen, es übersteigt bei Weitem meinen Einflußberich

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